Mentales

Die mentale Komponente ist beim Tennis stärker ausgeprägt als in anderen Sportarten. Warum? Es liegt an der Komplexität des Sports und der Entscheidungsfreiheit des Spielers. Zu jedem Zeitpunkt kann der Spieler entscheiden wohin er den Ball spielt, welche Schlagart er wählt und wo er sich positioniert. Er kann aggressiv oder defensiv agieren.

 

Solche Verhaltensweisen und kognitiven Entscheidungsprozesse sind aber immer auch vom psychologischen Zustand dem sogenannten "State" der Person abhängig. Kaum ein Spieler incl. Profis kann daher gänzlich unbeeindruckt vom Spielverlauf oder Spielstand gleichmütig und gleichmäßig performen. In der Regel gibt es für einen Spieler einen spezifischen State, in welchem er sein bestes Tennis abrufen kann. Diese Zielstates sind so unterschiedlich wie die Spieler selbst. Während Wut den einen Spieler zu Höchstleistungen befähigt nimmt es einem Anderen die Möglichkeit sein klügstes Tennis zu spielen.

 

Wir sehen es als unsere Aufgabe an, diesen Zielstate zu ermitteln und dem Spieler Techniken an die Hand zu geben, diesen unabhängig vom Spielverlauf zu erreichen und zu erhalten. Unsere psychologisch geschulten Coaches benutzen neueste Inner Game, Selftalk und NLP Techniken um diesem Ziel gerecht zu werden.


Übrigens, Rafael Nadal hat in seiner gesamten Karriere bislang nur einen Schläger zerbrochen. Beim Aufschlag kam er mit dem Schläger an seinen rechten Schuh. Der Aufschlag war gut.  ;-)

 

Alexander Christoph  (TNT Headcoach)